ISBN-13: 9783839171912
„So … trägt mich die Stunde“

Gedichte und Gedanken
by Baeredel
Softcover, 116 Seiten, 17 x 24 cm,

auf der Frankfurter Buchmesse 2004
auf der Frankfurter Buchmesse 2005
auf der Leipziger Buchmesse 2005
auf der Frankfurter Buchmesse 2006
auf der Leipziger Buchmesse 2006
präsentiert:

*** Lesestücke ***






„ … ein Tag von ungefähr!“


„Es ist“, so sprach sein Mütterlein,
„nicht jeder Tag gleich schwer!
Nur weil er Dir nicht leicht erscheint?
… der Tag von ungefähr? …


Dem einen scheint die Sonnen,
dem andern hagelt´s ein;
Doch scheint das wohl besonnen
und gut geplant zu sein.


Denn schien Dir nur die Sonne,
wär´s  für Dich gar nicht gut …
Du trocknest aus mit Wonne,
wie´s  die Rosine tut.


Und wenn es regnet dann für Dich,
laß nur den Mut nicht sinken;
Neu scheint die Sonn ´bald sicherlich,
Du wirst nicht so schnell ertrinken!“







„ … ein Wunder“


„Ach so, ein Wunder

bin schon   i c h?“


Nun,

mancher auch  b e w u n d e r  t  mich!

-         Darüber gleich schon wundert sich,

d e r, 
weil  d e r  findet mich

nur
ganz  realo-  wunderlich!



***

Wie dem auch sei,

dies ist mir klar:

„Diese Wunder(ei)

find´ ich einfach  wunderbar!










„Regenbogen“


Sonnenstrahlen …  durch die Fenster,

Winde lassen wie Gespenster –

-         Bäume biegen

-         Blätter fliegen

Regen klopft ans Fensterbrett.


Bald kann man ihn  . . .  sehen wieder:

Regenbogen strahlt vom Himmel nieder –

-         wie ruhig der Baum steht,

-         wenn kein Wind weht;

Geborgen, wie in einem Himmelbett.


E r   zeigt seine Breite

lässt ahnen die Weite –

-         schillert in allen Farben,

-         hinterlässt keine Narben

Zeigt den Frieden an  …

                 und geht!



… n o c h   i s t ´s


    f ü r   d e n   F r i e d e n


             n i c h t   z u    s p ä t !









„ … Weitblick“


So mancher wünscht sich ein Zimmer
    mit Weitblick auf das Meer;


Doch wo nähme man nur
    dieses Zimmer noch her? –

Man baute viele solcher Zimmer,

wunschgemäß . . . noch eins dazu,

dann . . . noch eins,

und   . . . noch eins … -

und schon war´s  wie immer …,



alle bauten – allen - alles dann zu!


- - -


und nun …

         sucht man  n e u  die weite Sicht,

aber die meisten

         finden sie bei weitem … nicht!








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